• Marko Demantowsky deposited Verstehensprobleme in der multilingualen Gegenwart on Humanities Commons 4 years ago

    Pädagogische Hochschule der Nordwest-Schweiz hat ein eigenes Magazin. Die erste Ausgabe hat den Schwerpunkt “Multilingualität”.
    Mein Text skizziert eine Antwort auf die Frage, warum tendenziell linksliberales und proeuropäisches Lehrpersonal, das seit gewiss ca. 30 Jahren viele Schulen prägt und auf der Basis aufgeklärter, weltoffener Curricula zu handeln vermag, warum also solche Schulen denn doch im Sinne einer politischen Kultur mindestens langfristig nicht so einflussreich sind, wie man es optimistischerweise oftmals angenommen hat.
    Sicher gibt es viele Faktoren, die z.B. für Wahlverhalten und politische Präferenzen massgeblich sind, sie müssen hier nicht aufaddiert werden, sicher war kaum jemand so naiv zu glauben, der Geschichtsunterricht gäbe eine Prägung fürs Leben, oder doch? (Non scholae, sed vitae … ist die regulativ notwendige Maxime allen intentionalen pädagogischen Handels).
    Mein Punkt hier für das Fach Geschichte: Warum misslingt es in ihm eben anscheinend sehr sehr oft und – würde ich behaupten – viel häufiger als in anderen Fachkulturen. Der Ansatz einer Antwort im Heft zur Multilingualität: die Multilingualität der Codes.