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Alexander Sembdner deposited „Ohne Quellen keine Geschichte…“ – aber ohne Theorien geht es auch nicht. Einige subjektive Bemerkungen zum Zusammenhang von Quellenkritik und Theoriebedürftigkeit der Geschichtswissenschaften on Humanities Commons 3 years, 4 months ago
Dieser kleine Beitrag ist das Ergebnis eines Vortrags, den ich im Rahmen des im Sommersemester 2017 am Historischen Seminar der Universität Leipzig abgehaltenen Projektmoduls „Doing History. Anwendung von Methoden und Theorien der Geschichtswissenschaft.“ (gefördert durch die LaborUni der Universität Leipzig) gehalten habe. Das Ziel des Moduls war, Studierenden die verschiedenen theoretischen und methodischen Ansätze, die die Nachwuchswissenschaftler des akademischen Mittelbaus in ihren eigenen Qualifikationsarbeiten zur Anwendung bringen, praxisorientiert zu vermitteln, damit sie diese in kleinen Fallstudien selbstständig umsetzen.
Mein Vortrag zum Thema “Quellenkritik und Theoriebedürftigkeit in den Geschichtswissenschaften” stellte dabei die einführende und das Modul einrahmende Klammer dar, um den Studierenden die Notwendigkeit der Quellenkritik und die sich daraus unmittelbar ableitende Theoriebedürftigkeit des historischen Arbeitens nahezubringen. Der Beitrag drückt daher meine ganz persönliche Sicht aus, wie und warum Theorien in der Geschichtswissenschaft zur Anwendung kommen sollten, beansprucht aber freilich aufgrund der gebotenen Kürze der Publikation und der Ausrichtung an ein studentisches Publikum keine umfassende Tiefenschärfe zum komplexen Thema der Theoriedebatte in der Geschichtswissenschaft.The article was the result of a Seminar at Leipzig University in 2017, which focused on the practical application of theory and methods in historical studies. I was asked to give a short lecutre on the importance of source criticism and the connection between the imperfect state of historical sources an the need for (causal and verfiable) theories.